21. Januar 2019
Hasche
Beim Klirren der Kälte
Auf eisigem Felde
Erhascht mich der weiße Wind
Ich tolle und gleiße
Ich tanze, erheische
Das zarte Schneeflockenkind
Doreen Malinka
Impression
Ein jeder Ast schmiegt sich im dicken Pelz,
umhüllt als weißes Winterkleid.
Es wärmt sogar den kleinsten Zweig
und jene Wurzeln tief im Erdenreich.
Geschmückt die Landschaft - kristallin,
in sonderbaren Tüchern aufgebahrt,
wie Diamanten ruht das Eis im Schnee;
Es scheint, die Lebenskräfte sind erstarrt.
Doch manches trügt des Menschen Geist.
Die Dinge, die sich offenbaren,
sind niemals die im Raum der Zeit,
nur weil sie sich im Licht erfahren.
Denn auch das Feuer brennt im Eis.
Es lodert heimlich vor sich hin.
Verheißt es reine Lauterkeit,
die Illusion, sie schmilzt dahin.
Doreen Malinka
Klick!
Jean Ledoux (Donnerstag, 24 Januar 2019 16:41)
Kühl und wärmend zugleich! Wunderschön <3
E.Rasmus (Donnerstag, 23 Januar 2014 17:23)
An einem Schneetag
Einfach nur mal träumen
Von sonnenlichtem Strand,
Wo Wogen sanft umschäumen
Die Seel. In Zwischenräumen
Berieselt mich der Sand.
Beim Rausch des Meeresrauschen
Das unendliche All
Aufnehmen, Wellen lauschen,
Auch mit dem Äther plauschen,
Bezirzt vom freien Fall.
In Prismen Sternenschweben.
Der Zukunft nah zu sein
Und aus den Träumen weben
Die Harmonie. Schmilzt eben
Nicht ein Kristall so fein?
Bettina Bradtke (Dienstag, 21 Januar 2014 20:55)
Liebe Doreen, ja dein "Impression" spricht mir aus dem Herzen. Ich genieße diese Winterboten und freue mich auf weitere. Auch wenn alles ganz plötzlich und unerwartet präsentiert wird, ich habe den Winter heiß ersehnt. Heute Abend werde ich wieder mal in deinem wunderschönen Büchlein ProLyr stöbern, das lohnt sich immer, um den müden Geist zu inspirieren. Für Dich eine lichtreiche Winterzeit. Herzlichst Bettina