Einzug - Auszug

 

 

Verse pulsieren im Herzen. Wie Blut fließen sie durch die Lebensadern.

 

Liebe Freunde und Leser,

meine Lieben,

 

in dieser bildhaft anmutigen Stimmung sende ich Euch innigste Liebesgrüße von Herzen.

 

Dazu flattert Euch ein zarter Schmetterling vom Lebenselixier des prachtvollen Ginkgobaumes zu, der sich stets aus der...

 

 

Inspiration des Strömens erschafft und die Schönheit im Tanze der Elemente verewigt. Und bald können wir uns eines neuen Schmetterlingskleides erfreuen. 

 

Herzlichst, Eure Doreen 

Klick!

 

Dichter Dunst entflieht
der Herbstflur über Wiesen
Der Abschied ist mein

 

 Doreen Malinka

 

Klick!


Der erste Schnee ...

und was der November mit sich bringt 

 

 

Es graupelt, huch, es stürmt und stiebt

Es schimmert Reif auf Flur und Reed

Frau Holle schüttelt mit Passion

Im Soundbeat Daunen vom Balkon

Berieselt die süddeutschen Lande
Vergisst Berlin und Burg im Brande

 


Sie flockt den Schnee, und er vereist

In riesen Mengen gut geballt
Er fegt und weißt, und er bereist

Die Schichtgebirge, hohen Alp´

Den Thüringer- und Bayern-Wald

 


Und in der Brandenburger Mark?
Dort graut und regnet es, ach, arg
Weil Schwarzschlamm sowie Pfützen
Der harten Muttererde nützen

So weiß ich eines ganz getrost

 


Dass all die Häuser davor schützen
Und dem novembergrauen Protz

Entweich´ ich  ohne Trotz
Der Vorhut Trug und Nebelschicht
Und Nachhut Dauerregenpflicht

 


Mit Zuversicht, sich zu verdingen

Des Wohlstands Klarheit zu erringen

Im Schöpfen Wandel zu erschaffen

In diesen Tagen froh zu klaffen

Empfange ich des Zaubers Mühe

Damit Magie in mir erglühe

 

 

Doreen Malinka

 

 

Klick!

 

 

Himmel erschafft, um

aus der Erde zu schöpfen

Fluss der Weiblichkeit

 

 

 

Doreen Malinka

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Kommentare: 2
  • #1

    E.Rasmus (Dienstag, 21 November 2017)

    Dein Bild von den Blättern eines Ginkgo Baumes, liebe Doreen, erinnert mich an ein Gedicht, das Goethe - der ja auch ein herausragender Naturforscher seiner Zeit war - im West-östlichen Divan veröffentlicht und damit diesen wunderbar lebensbejahenden Baum in Europa berühmt gemacht hatte. Inzwischen dürfte bekannt sein, daß von seinen Blättern, medizinisch erwiesen, eine gedächtnissteigernde Wirkung ausgeht. Interessanterweise ließ sich Goethe aber vor allem, wie Du auch, von der Gestalt inspirieren. Faszinierend finde ich, daß gewissermaßen das Innere der Natur nach außen strahlt. Doch lassen wir das Gedicht in der damaligen Schreibweise selbst sprechen:

    Ginkgo biloba

    Dieses Baums Blatt, der von Osten
    Meinem Garten anvertraut,
    Giebt geheimen Sinn zu kosten,
    Wie"s den Wissenden erbaut.

    Ist es ein lebendig Wesen,
    Das sich in sich selbst getrennt ?
    Sind es zwey, die sich erlesen,
    Daß man sie als eines kennt ?

    Solche Frage zu erwidern,
    Fand ich wohl den rechten Sinn;
    Fühlst du nicht an meinen Liedern,
    Daß ich eins und doppelt bin ?

  • #2

    E.Rasmus (Dienstag, 21 November 2017 20:04)

    PS: Ach ja, "... und was der November mit sich bringt" hast Du, liebe Doreen, detailliert beschrieben.
    Von mir nur eine kleine

    Novemberträumerei

    Traurig blinzeln die Fassaden
    In die Dunkelheit hinein.
    Auf vom Herbst verschlung’nen Pfaden
    Welkt ein Sehnen ohne Gnaden,
    Leuchtend noch im Mondenschein.

    Wo nicht Wolken ihn verstecken,
    Kehrt des Mondes kalter Strahl.
    Und die Wolken selbst nur wecken
    Schatten windgespeist mit Schrecken,
    Minutiös, universal.

    Doch die Nacht gebärt noch Träume,
    Wenn der Tag sie auch nicht hält.
    Ach, sie hat so viele Räume,
    Die das Sinnen nicht versäume,
    Selbst in der Novemberwelt.

    Herzlich grüßend und Gesundheit wünschend für diese Zeit
    E.Rasmus