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Surreal

 

Die Inspiration gleicht einem Schnappschuss, 

der die Phantasie beflügelt.

 

Klick!

Bildcollage:  Gaby Michels        Gedicht:  Doreen Malinka

 

 

 

 

 Poesie beschenkt Poesie 

 Gemeinsames Schöpfen und Erschaffen 

 

 

 

 

 

 

 

Immergrün



Des Raben Krächzen
Weckt die Neugier
Ergeben bin ich ihr

Des Raben Schnabel
Schimmert steinig Bern
Ins zarte Lind - nicht allzu fern

Des Raben Schwärze
Färbt im Fluge sich
Zu Blau und Weiß

Als tauche mich
Ein Zauber leis in Schauer
Der Wald und Wiese nährt

Des Raben Blicke
Schweifen kapriziös
Und lenken hoch ins Auswärts

Die Sinne streiken
Taumeln abgelöst
Erheben sich erregt

Es scheint, sie sind verwaist
Erstaune ich entgleist
Das Herz in meinem Geist

Schwebt über mir - gesalbt
Jetzt holt es mich zu sich
Wir teilen uns die Sicht

Dann blicke ich
Auf meinen Leib
Des Raben Wahrgestalt

Sie krächzt in mir
Und hockt von Zeit zu Zeit
Als Immergrün, ja, insgeheim
In meinem bunten Wald

 

 

Doreen Malinka 

 

Der Rabe  -  Skizze - Tinte, Pastell und Kohle zum Gedicht „Immergrün"  -  Doreen Malinka
Der Rabe  -  Skizze - Tinte, Pastell und Kohle zum Gedicht „Immergrün"  -  Doreen Malinka

     

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Kommentare: 1
  • #1

    E.Rasmus (Mittwoch, 03 April 2019 19:55)

    Ja, Schönheit hat einen Zauberklang, liebe Doreen! Und wir sollten uns darum bemühen. Ich mag Raben beziehungsweise Krähen. Nicht nur, daß sie klug sind, ihnen wohnt etwas Mahnendes inne, und somit erinnern sie an die Zukunft. Um hochzufliegen wegen der besseren Übersicht brauchen sie wie (fast) alle Vögel den Baum. Pardon. Was tun wir Menschen aber vielerorts?

    Zum Baum der Erkenntnis

    Schönheit hat einen Zauberklang,
    Von der Natur erschaffen.
    Worin der Mensch bei seinem Gang
    Schaut hoch zu den Giraffen.

    Die haben einen langen Hals
    Und mühen sich beim Bücken.
    Der Mensch geht aufrecht. Jedenfalls
    Kann er auch Blumen pflücken.

    Er sieht die Schönheit der Natur,
    Sich selbst sogar bei Tag und Nacht.
    Nur ist er viel zu unbedacht.

    Von Schönheit fehlt schon manche Spur,
    Der Baum bald den Giraffen,
    Dem Menschen wie dem Affen.